Lernen Sie unsere Bonnet-Makaken kennen

Diese Gruppe wurde von der Stichting AAP und der Fundación Neotrópico gerettet. Beide Institutionen sind für das Einsammeln und Rehabilitieren von Primaten und anderen exotischen Tieren in Europa zuständig. Nach eingehender Prüfung entschieden sie, dass Oasis Wildlife das am besten geeignete Zentrum ist, um einige der geretteten Affen unterzubringen, die sie aus Platzmangel nicht in ihren eigenen Einrichtungen halten konnten.

SAGAR (1.6.2009) und VALIN (6.1.2005) wurden von einem Händler in Deutschland beschlagnahmt, der einen schlechten Ruf hatte. Dem Händler gelang es, die Tiere lange Zeit vor den Behörden zu verstecken, bis sie schließlich im Mai 2015 aufgegriffen und von der Stichting AAP aufgenommen wurden.

Sie sind ein sehr gut eingespieltes Duo mit einer klaren Hierarchie und unterstützen sich gegenseitig. Sie sind sehr sozial und ruhig und sind oft am kuscheln und sich gegenseitig putzen. Sagar und Valin zeigen noch einige Verhaltensstörungen, aber wir arbeiten daran, sie zu beheben.

Wir sind ein echtes Primaten-Rettungs- und Rehabilitationszentrum

Wir bemühen uns, alle geretteten Tiere täglich mit einer ausgewogenen Ernährung, einer bereichernden Umgebung und medizinischem Training zu versorgen, um ihnen positive Erfahrungen zu ermöglichen und abnormes Verhalten als Folge ihrer traurigen Vergangenheit zu reduzieren. Bei Oasis Wildlife Fuerteventura züchten wir keine geretteten Primaten.

Warum sind sie hier?

Der illegale Handel mit Tieren ist ein Problem, das viele Arten bedroht und mit dem heute so viel Geld bewegt wird wie mit Drogen und Waffen. Die Primaten, die in den Einrichtungen von Oasis Wildlife Fuerteventura leben, stammen aus Beschlagnahmungen durch die Behörden, welche sie in illegalen Zoohandlungen, bei Privatpersonen oder bei Händlern fanden, die sie in freier Wildbahn gefangen haben. 

Warum werden sie nicht wieder freigelassen?

Die beschlagnahmten Tiere sind verhaltensgestört. Sie wissen nicht, wie sie sich in freier Wildbahn verhalten sollen, denn sie haben es verlernt, sich untereinander zu verständigen, nach Nahrung oder Unterschlupf zu suchen oder sich vor Raubtieren zu schützen. Sie würden in keiner wildlebenden sozialen Gruppe akzeptiert werden, so dass ihre Freilassung ein sicheres Todesurteil wäre. 

Eine lange Rehabilitationszeit

In ihrem früheren Leben haben diese Tiere auf engem Raum zusammengelebt und dabei ungeeignete Verhaltensweisen angenommen. Wenn sie hier ankommen, müssen wir sie umerziehen, damit sie sich artgerecht verhalten und lernen, korrekt mit Artgenossen zusammenzuleben. Die Rehabilitationsszeit ist bei jedem Tier verschieden lang.

Zur Zusammenarbeit mit uns:

1. Bitte versuchen Sie nicht, mit den Primaten zu interagieren. Das ist gefährlich und schadet auch ihrer Rehabilitation.
2. Bitte füttern Sie die Tiere nicht, sie bekommen eine reichhaltige und ausgewogene Ernährung.
3. Erregen Sie bitte nicht die Aufmerksamkeit der Tiere, indem Sie an die Acrylglasscheiben klopfen oder Gegenstände in die Einrichtungen werfen.