Weißbüschelaffe

Callithrix jacchus

Verbreitungsgebiet: 
Ernährung: 
Lebensraum: 

Beschreibung

Dieser kleine Primat springt in den Baumkronen unwahrscheinlich agil und schnell von Ast zu Ast. Sein namensgebendes Merkmal sind die weißen, büschelartigen Haare, die seine Ohren umgeben. Er hat einen weißen Fleck auf der Stirn und sein Körper ist von einem je nach Lichteinfall heller oder dunkler wirkenden, grauen Fell bedeckt. Sein langer Schwanz weist dunklere Ringe auf.

 

Lebensweise

Wie alle Primaten sind sie sehr gesellige Tiere und leben in ausgeprägt hierarchisch strukturierten Gruppen von 5 bis 15 Individuen. Sie sind tagaktiv und sehr agil. Die Männchen sind territorial und markieren ihr Revier mit einem Drüsensekret, obwohl sie das Territorium mit anderen Krallenaffen teilen. Nach einer 150-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen 1 bis 2 Jungtiere zur Welt, um die sich in der Regel die Männchen kümmern.

 

Interessante Daten

Der Weißbüschelaffe ist eine der von der Zerstörung seines Lebensraums am stärksten bedrohten Krallenaffenarten. Ihre Population ist von der wachsenden landwirtschaftlichen Nutzung ihres Lebensraums betroffen, aber sie haben gelernt, mit dem Menschen zusammenzuleben. Sie suchen ihre Nahrung in den Plantagen und können zu einer richtigen Plage werden.

Gefährliches Tier: 
Nein
Invasive Tierart: 
Nein
Erhaltungsstatus: 
Nicht gefährdet (LC)
CITES: 
II
Die Primaten sind keine Haustiere: 
Maßnahmen: