11

Erdmännchen

Suricata suricatta

Verbreitungsgebiet: 
Ernährung: 
Lebensraum: 

Beschreibung

Das Erdmännchen, auch Surikate genannt, gehört zur Familie der Mangusten. Dank seines langgestreckten, sehr flexiblen Körpers kann es schnellstens in den unterirdischen Bau schlüpfen, den es mit den scharfen Krallen seiner Vorderbeine gräbt. Sein kurzes, nicht sehr dichtes Fell ist zimtbraun und auf dem Rücken mit schwarzen Querstreifen versehen. Sein Kopf ist klein und seine spitz zulaufenden Schnauze ermöglicht ihm, in die Erdlöcher hineinzuschnüffeln. 

 

Lebensweise

Die tagaktiven, geselligen Erdmännchen leben in Kolonien von ca. 40 Individuen in einem unterirdischen Bau, der aus einem weit verzweigten System kleiner, miteinander verbundener Höhlen besteht. Sie verlassen ihre Höhlen nur während des Tages um auf Nahrungssuche zu gehen. Ihre natürlichen Feinde sind Greifvögel und Fleischfresser, sie haben allerdings Strategien entwickelt, um ihnen zu entkommen. Stets halten einige aufgerichtet auf ihren Hinterbeinen sitzende Tiere von höher gelegenen Stellen aus nach Gefahren Ausschau und bewachen die Ausgänge des Baus sowie die Kolonie.

 

Interessante Daten

Da sie sehr gesellige, sympathische Tiere sind, ist es in einigen Kulturen Brauch, sie als Heimtiere zu halten. In Europa ist dies nicht üblich, da sie zerstörerische Gewohnheiten haben. Viele ihrer Verbreitungsgebiete stehen unter Naturschutz, sodass sie nicht als eine gefährdete Art gelten. Ihre Populationen werden nur von der Zerschneidung des Lebensraums betroffen.

Gefährliches Tier: 
Nein
Invasive Tierart: 
Nein
Erhaltungsstatus: 
Nicht gefährdet (LC)
CITES: 
NO
Maßnahmen: