23

Jungfernkranich

Anthropoides virgo

Répartition: 
Alimentation: 
Habitat: 

Beschreibung

Das charakteristischste Kennzeichen dieser kleinsten Art der Kraniche ist das Büschel weißer Federn hinter den Augen. Der restliche Körper ist blau- bis aschgrau mit schwarzen Federn an Hals, Kopf und Brust. Wie alle Kraniche fliegt er mit gestrecktem Hals, im Gegensatz zu den Reihern, die den Hals im Flug einziehen. Männchen und Weibchen sind einander so ähnlich, dass sie mit bloßem Auge praktisch nicht zu unterscheiden sind. 

 

Lebensweise

Sie sind tagaktive Zugvögel. Zu Beginn der Brutzeit finden sie sich zu Paaren zusammen und führen die charakteristischen Balztänze aus, die aus spektakulären Sprüngen bestehen. Sie nisten am Boden inmitten der Vegetation, und stets in Wassernähe. Das Gelege besteht aus 1 bis 3 grüngrauen Eiern. Beide Eltern beteiligen sich am der Brutgeschäft. Nach ungefähr 28 bis 30 Tagen schlüpfen die Küken, die Nestflieher sind und von beiden Eltern versorgt werden.

 

Interessante Daten

Die Reise der Jungfernkraniche ist eine der unwahrscheinlichsten Wanderungen, die im Tierreich zu beobachten sind. Wenn sich der Winter nähert, ziehen sie von der Mongolei in die wärmeren Regionen im Süden Asiens. Auf ihrem fast 3000 km langen Zugweg müssen sie den Himalaya überqueren. Sie nutzen die Luftströmungen, um die über 7000 Meter hohen Gipfel zu überwinden, bevor sie ihr Winterquartier im Süden erreichen. Viele von ihnen sterben an Erschöpfung oder werden den Adlern zur Beute.

Espèce dangereuse: 
Oui
Espèce envahissante: 
Non
Statut de conservation: 
Préoccupation mineure (LC)
CITES: 
II
Mesures: