
Mandarinente
Aix galericulata



Beschreibung
Zum Prachtkleid des Erpels gehört eine metallisch grüne Haube, goldfarbene Halsfedern und zwei auffallend große, glänzend gelbe Flügelfedern an jedem Flügel, die „segelartig“ aufgestellt werden können und nur dem Schmuck dienen. Das Gefieder der nicht fortpflanzungsfähigen Männchen und Weibchen ist großteils olivbraun.
Lebensweise
Mandarinenten bilden monogame Paare. Sie bauen ihre Nester in Baumhöhlen hoch über dem Boden. Beide Eltern beteiligen sich am Brutgeschäft, aber es ist die Mutter, die die meiste Zeit auf den Eiern sitzt. Die Gelege bestehen aus 8 bis 10 cremefarbigen Eiern, die 28 bis 30 Tage bebrütet werden. Die Küken sind Nestflieher, sehr aktiv und unabhängig, die allerdings ihrer Mutter folgen, von der sie nur wenige Tage gehütet und ernährt werden.
Interessante Daten
In China und Japan gilt die Mandarinente als Symbol für Glück und Treue. Obwohl ihr Bestand nicht gefährdet ist, haben die massenhafte Ausfuhr und die Zerstörung ihrer Lebensräume ihre Populationen reduziert. Andererseits können aus der Gefangenschaft geflohene Mandarinenten in vielen Teilen der Welt wild lebend beobachtet werden, so zum Beispiel im Vereinigten Königreich.
