Spießente

Anas acuta

Verbreitungsgebiet: 
Ernährung: 
Lebensraum: 

Beschreibung

Die Spießente ist verhältnismäßig groß. Der Erpel weist im Prachtkleid einen langen und spitz ausgezogenen Schwanz auf, der dieser Art ihren Namen eingebracht hat. Beide Geschlechter haben einen graublauen Schnabel und graue Beine. Der Erpel ist auffälliger gefärbt als die Ente. Sein Kopf und der obere Bereich des Halses sind braun mit einem markanten weißen Streifen an beiden Seiten des Halses. Körperoberseite und Flanken weisen ein attraktives grau-schwarzes Muster auf. Das Weibchen ist mit seinem matt graubraun gefärbtem Federkleid unscheinbarer. 

 

Lebensweise 

Spießenten sind sehr gesellig und bilden außerhalb der Brutzeit häufig große Schwärme mit anderen Entenarten. Das Weibchen baut das Nest an einem trockenen, in der Vegetation verborgenen Platz, der oft in gewisser Entfernung vom Wasser gelegen ist. Es legt 8 cremefarbige Eier, die sie allein 22 bis 24 Tage bebrütet. Die beim Schlupf von Dunenfedern bedeckten Küken sind Nestflieher. Sie werden von ihrer Mutter zum nächsten Gewässer geführt, wo sie sich vorwiegend von Insekten ernähren. 

 

Interessante Daten

In Nordamerika, Europa und Asien zählt die Stockente zu den am häufigsten vertretenen Entenarten. Ihre Populationen haben sich jedoch in den letzten Jahren deutlich verringert, was auf den Verlust ihrer Lebensräume, die Jagd und die Verschmutzung zurückzuführen ist. In Nordamerika und Europa werden sie stark bejagt, währen in Island ihre Eier gegessen werden.

Gefährliches Tier: 
Nein
Invasive Tierart: 
Nein
Erhaltungsstatus: 
Nicht gefährdet (LC)
CITES: 
NO
Maßnahmen: